50 Jahre BDK in Niedersachsen
Gemeinsame Interessen führen zu gemeinsamen Wegen - je stärker eine Not drückt, desto mehr Energie wird für die gemeinsame Sache aufgebracht. Das gilt im Privatleben genauso wie am Arbeitsplatz. Und dort drückte der Schuh in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts bei der Kriminalpolizei ganz massiv. Die Anforderungen waren klar definiert, die Bewertung nicht: Auftrag für Personalvertretung und Gewerkschaften!
Der Weg zum Ziel war dann aber keinesfalls klar, die Steine auf dem Weg waren die gleichen wie heute. Damals galt wie heute: Oberhalb der Ortsgruppen wurden und werden Minderheitennöte zur Kenntnis genommen, mehr aber auch nicht. Das war auch den Münsteraner Kollegen Günter Tausch und Willi Knoop zu wenig. Mit anderen zusammen engagierten sie sich zunächst innerhalb der Gewerkschaft der Polizei und versuchten im Frühjahr 1967, über die „Aktionsgemeinschaft Kriminalpolizei“ (AK 67) die Einrichtung einer Fachsparte Kriminalpolizei zu erreichen. Nach einigem Widerstand, zu dem auch Ausschlussanträge für den Sprecherkreis gehörten, wurde im Landesverband NRW letztlich doch ein Fachausschuss gebildet. Bereits 1000 Mitglieder im AK 67 innerhalb eines Jahres ließen sich nicht mehr ignorieren!
Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass das vorrangig gesteckte Ziel der Beseitigung der Unterbewertung des kriminalpolizeilichen Sachbearbeiters nicht zu erreichen war. Die Einheit der Polizei hatte Vorrang. Die Kollegen sahen ihre Mitarbeit im Fachausschuss als reine Zeitverschwendung an und arbeiteten auf eine eigenständige Vertretung für die Kriminalpolizei hin. Die Geburtsstunde des Bund Deutscher Kriminalbeamter schlug dann am 28.09.68 im benachbarten Hamm. Rund 400 Anwesende gründeten den BDK und wählten KHK Heinz-Walter Stang vom LKA Düsseldorf zum kommissarischen Bundesvorsitzenden Gleichzeitig erfolgte die Gründung des ersten BDK-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen.
Sehr schnell folgten weitere Bundesländer. Am 2. November 1968 wurde der Landesverband Berlin ins Leben gerufen. Nur zwei Tage später verzeichnete der junge BDK bereits das 1000. Mitglied. Es folgten die Landesverbände Niedersachsen am 28.11.68 und Schleswig-Holstein am 11.12.68. Am 1. Januar 1969 waren es schon 2000 Mitglieder.
Nachfolgend auszugsweise einige Artikel aus der Festschrift im November 2018
Eine Welle schwappt ins Land
Nur wenige Wochen nach Gründung des BDK wurde am 28.11.68 der Landesverband Niedersachsen nach Nordrhein-Westfalen und Berlin ins Leben gerufen. Zum ersten Landesvorsitzenden wurde Friedrich Kix gewählt. Ihm folgten nach:
Heinrich Toeberg, ab 1971
Peter Berndt, ab 1988
Rainer Bruckert, ab 1992
Christian Kröplin, ab 1997
Ulf Küch, ab 2009
Matthias Karsch, ab 2017
Christian Mehner, ab 2021
Gesa Eisengarten, ab 2022
Jörn Memenga, ab 2024 (komm.)
Die ersten BDK-Bezirksverbände richteten sich an der Organisation der damaligen Verwaltungs- und Regierungsbezirke in Niedersachsen aus. Bereits die 2. Vorstandssitzung des Landesverbandes Niedersachsen am 22.04.69 listete 7 Bezirksverbände auf: Aurich, Braunschweig, Hannover, Hildesheim, Oldenburg, Osnabrück und das Landeskriminalpolizeiamt (später: Landeskriminalamt). Aus technischen und organisatorischen Gründen war das Landeskriminalpolizeiamt am 08.03.69 aus dem Bezirksverband Landeskriminalpolizeistelle Hannover herausgelöst worden.
Durch spätere Gebiets- und Verwaltungsreformen kamen folgende Bezirksverbände hinzu, so dass sich die Gesamtzahl zeitweise bis auf 17 erhöhte: Delmenhorst, Elbe-Weser (Stade), Emsland, Grafschaft Bentheim, Hameln, Hannover-Land, Nienburg, Ostfriesland, Verden, Wilhelmshaven-Friesland.
Der erfolgreiche Start des Landesverbandes Niedersachsen konnte bereits auf der ersten Landesmitgliederversammlung am 12.09.69 festgestellt werden: „... fast die Hälfte der Kriminalbeamten des Landes Niedersachsen dem BDK angehören und im März 1969 bei den Personalratswahlen etwa 70 bis 80 % der Kriminalbeamten Niedersachsens Kandidaten des BDK gewählt hatten,...“
In der darauffolgenden ersten Sitzung des Geschäftsführenden Landesvorstandes am 21.10.69 ging es direkt an die Arbeit: Mit einem Antrag an den Bundesdelegiertentag zur Einführung der zweigeteilten Laufbahn...
Das ursprüngliche Leitmotiv „zweigeteilte Laufbahn“ war aber nicht die einzige Baustelle des BDK Niedersachsen. In einer Sondersitzung des Geschäftsführenden Landesvorstandes vom 16.06.81 erging der Auftrag: „Erstellung eines Schwarzbuches der Kriminalpolizei Niedersachsen“
Im Vorwort beschreiben die Autoren das Ziel des Schwarzbuches - heute unverändert gültig und notwendiger denn je:
„Mit diesem Beschluß beabsichtigen die Vorstandsmitglieder, die Vielzahl bestehender Unzulänglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen aufzuzeigen, um
- der Öffentlichkeit ein realistisches Bild der Verhältnisse vorzustellen,
- den verantwortlichen Politikern in Regierung, Parlament und Parteien die Perspektive der Kriminalbeamten vorzustellen,
- den verantwortlichen Politikern in Regierung, Parlament und Parteien die Perspektive der Kriminalbeamten zu vermitteln,
- allgemein eine Korrektur jener Betrachtungsweise zu ermöglichen, die üblicherweise in gegenseitigem Schulterklopfen (habituell) und der Versicherung, alles im Griff zu haben (verbal) die große Bagatellisierung dringlichster Probleme betreibt und so wirkliche Abhilfe verhindert
- letztlich frei von hierarchischen Filterungen und ideologischen Verzerrungen die Situation so zu beschreiben wie sie ist.“
Schweren Zeiten ging die Kriminalpolizei Niedersachsen mit der Polizeireform 1994 entgegen. Im Rahmen der Neuorganisation des Polizeilichen Einzeldienstes erfolgte die Integration der Kriminalpolizei - bei gleichzeitiger Dezentralisierung - in die Schutzpolizei.
Vorgeschichte, Umsetzung und ein Resümee nach drei Jahren fasste der BDK LV Niedersachsen in einem Memorandum im September 1997 zusammen.
Es wurde ein ernüchterndes Fazit gezogen: „Die Hauptziele waren, dem Bürger ein Mehr an Sicherheit und den in der Polizei Beschäftigten ein Mehr an Arbeits- und Berufszufriedenheit zu bringen. Grundlage der Zielvorstellungen der Reformkommission bildeten die Abschnitte 14 bis 23 der Koalitionsvereinbarungen zur Polizei zwischen SPD und den GRÜNEN aus dem Jahr 1990. Diese Grundüberlegungen zur Rolle der Polizei in der Gesellschaft, zur Aufgabenerledigung, zur Organisation, zum Personal, zur Aus- und Fortbildung, zu den Arbeitsbedingungen, zur materiellen Ausstattung sowie zu den Rechtsgrundlagen sollten als politische Leitlinien umgesetzt werden und schließlich zu einer bürgernahen, effektiveren Polizei führen, die zugleich bei den Beschäftigten eine hohe Akzeptanz finden sollte. Ohne den Bewertungen vorzugreifen, steht fest, daß entgegen den Beschönigungen der Landesregierung die Mehrzahl der Reformvorhaben nicht die vorgestellten Ziele und Wirkungen erreichen. Die Landespolizei hat zwar gravierende Veränderungen erfahren und erfährt sie noch, aber insbesondere Verbesserungen ihrer Effektivität und Leistungsfähigkeit sind nicht eingetreten.“
Und weiter: „Die Organisation in der Fläche ist der Polizei in einer,,Nacht- und Nebelaktion" aufoktroyiert worden. Sie entspricht weder dem Vorschlag der vom Innenminister eingesetzten Reformkommission noch dem der Gutachter (vgl. Abschlußbericht der Fa. Kienbaum Januar 1993). Insbesondere ist die Kriminalitätsbekämpfung als Hauptaufgabe der Polizei am Ende dieses Jahrhunderts falsch strukturiert. Die Verbesserung der Kriminalitätsbekämpfung ist von dem Leitgedanken der Integration überlagert worden, wobei (bewußt) übersehen worden ist, daß die Herausentwicklung der Kriminalpolizei aus einer allgemeinen Polizeiorganisation aufgabenbedingt war. Die jetzige Organisation zersplitterte die kriminalpolizeilichen Ermittlungskräfte, zerschneidet und behindert Informationsflüsse.“
Während in vielen anderen Bundesländern bereits entsprechende Konsequenzen gezogen wurden, tut sich Niedersachsen immer noch sehr schwer mit der damals schon im Memorandum präzise formulierten Feststellung: „Die effektivitätssteigernde Wirkung motivationsstiftender, präzise geschnittener Berufsbilder hat in der Betriebswirtschaft unter dem Begriff ,,corporate identity" seit langem Anerkennung gefunden und muß daher auch in der Polizei im Interesse einer effektiven Sicherheitspolitik gezielt gefördert werden. Die Unternehmensberatung Kienbaum hatte in ihrer Untersuchung ein unter diesem Aspekt gut gewachsenes Berufsbild bei der Kriminalpolizei ausgemacht. Der BDK fordert eine Abkehr von der durch den ehemaligen Vorsitzenden der Reformkommission klar formulierte Absicht, dieses motivationsstiftende Berufsbild der Kriminalpolizei zugunsten eines nur diffus gezeichneten ,,gesamtpolizeilichen Berufsbildes" zu eliminieren. Statt dessen bedarf es für alle Sparten der Polizei ihren speziellen Strukturen entsprechende, spezifische Berufsbilder.“
Der BDK Niedersachsen verfolgt beharrlich dieses Ziel, weist auf bestehende Defizite hin und wiederholt die Forderungen immer wieder. Immer wieder zeigen sich Ansatzpunkte für konstruktive Kritik, immer wieder werden Mitwirkungsmöglichkeiten ergriffen. Aktuell steht das Projekt „Strategische Organisationsanpassung“ an - ein Schwerpunkt ist Kriminalitätsbekämpfung. Der BDK Niedersachsen wird sich auch hier einbringen und fachlich fundierte Vorschläge unterbreiten. Besonderes Augenmerk wird auf die anstehende Pensionierungswelle der geburtenstarken Jahrgänge zu richten sein - wie diese entschwindende Fachkompetenz ersetzen?
Auch hier hilft der Blick in das Memorandum aus 1997: „Das praktizierte Fortbildungskonzept nach dem Motto ,,Erfahrene Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter geben ihr Wissen an Unerfahrene weiter“ (oder Neudeutsch ,,Learning by doing") muß schon aufgrund der Arbeitsbelastung in der Kriminalitätssachbearbeitung scheitern. Es ist darüber hinaus kein Bildungskonzept und geht an den Erfordernissen einer qualitativ hochwertigen Arbeit in der Kriminalitätsbekämpfung vorbei. Das in der Polizei praktizierte Modell funktioniert nach dem Prinzip ,,Versuch und Irrtum", was sowohl im Hinblick auf die schon beschriebene kritische Kriminalitätslage als auch im Interesse der diesem Prozeß ausgesetzten Kolleginnen und Kollegen nicht akzeptabel ist.“
Diese Kritik trifft über weite Bereiche auch heute unverändert zu - unter erheblich verschärften Rahmenbedingungen sowohl qualitativer als auch quantitativer Art. Und so fordert der BDK Niedersachsen unverändert weiterhin Spezialisierung und Qualifizierung für Kriminalitätsbekämpfung bereits im Studium mit anschließender Direktverwendung im Bereich kriminalpolizeilicher Tätigkeiten.
Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser dieser Festschrift,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
der BDK Landesverband Niedersachsen feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Viele unserer Mitglieder haben sich in den vergangenen 50 Jahren als Funktionärinnen und Funktionäre um das Wohl und den damit verbundenen Aufstieg des BDK Niedersachsen verdient gemacht.
Allen gemeinsam war und ist der Wille, sich für die Belange der Kriminalpolizei und aller in der Kriminalitätsbekämpfung Beschäftigten einzusetzen und dafür zu sorgen, dass kriminalistische Arbeit auf einem hohen Niveau weiter betrieben werden kann.
Neue gesellschafts- und gewerkschaftspolitische Herausforderungen und die damit verbundenen Veränderungen kriminalistischer Arbeitsweisen müssen bewältigt werden. Dazu gehört aber auch, nicht aus den Augen zu verlieren, dass Schutz- und Kriminalbeamtinnen und -beamte immer Menschen bleiben, die sich nicht einem Roboter gleich programmieren und lenken lassen.
Diese Ihnen überreichte Festschrift und die Festveranstaltung sollen Ihnen einen Einblick in die Entwicklung der niedersächsischen Kriminalpolizei und des BDK in den letzten 50 Jahren vermitteln und skizzieren:
„Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?“
Mit kollegialen Grüßen
Matthias Karsch
Landesvorsitzender
Auf die nächsten 50!
Der Direktionsverband (DV) Braunschweig stellt mit fast 200 Mitgliedern den größten Verband des BDK in Niedersachsen. Seit Jahrzehnten setzt sich der DV Braunschweig für die Belange der mit Kriminalitätsbekämpfung befassten Kolleginnen und Kollegen in der Polizeidirektion Braunschweig, der Zentralen Kriminalinspektion und in den Polizeiinspektionen Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel und Wolfsburg/Helmstedt ein. Eine bunte Mischung aus „Alt und Jung“, also aus erfahrenen Kolleginnen und Kollegen und welchen, die es noch werden wollen, lenkt bereits seit mehreren Jahren die Geschicke des DV Braunschweig. Dabei stehen neben Grundsatzthemen, die die Kripo betreffen, alle Mitglieder des DV und auch alle Kolleginnen und Kollegen im Vordergrund, die für die Kripo einstehen und alles Erdenkliche veranlassen, um ihrem Berufszweig mehr als gerecht zu werden.
Vorsitzender des Direktionsverbandes Braunschweig ist Jörn Memenga, er übernahm das Amt von Willfried Weiß. Der DV Braunschweig ist stolz auf sein Mitglied Ulf Küch, (ehemaliger) Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Braunschweig. Er vertrat von 2009 bis 2017 als Landesvorsitzender wie kein Zweiter die Werte und Belange des BDK. Darüber hinaus war er mehr als fünf Jahre als stellvertretender Bundesvorsitzender aktiv.
Wie geht es aber zukünftig weiter? Der demographische Wandel hält schon seit Jahren Einzug und sorgt dafür, dass sich das Personalkarussel auch bei der Kriminalpolizei ständig dreht. Alte verdiente und erfahrene Kolleginnen und Kollegen gehen nach mehreren Jahrzehnten in den wohlverdienten Ruhestand, um den letzten Lebensabschnitt als Pensionär genießen zu können. Damit geht nicht nur der Mensch, sondern auch die Erfahrung und das Fachwissen verloren. Expertise, welche an die nachfolgenden Generationen weitergegeben und vermittelt werden müsste. Dieser Umstand ist allgemein bekannt, stellt sich in der Umsetzung aber schwierig dar: Der Nachwuchs fehlt, die direkte Förderung wird nur schleppend vorangetrieben oder bleibt in Teilen sogar ganz aus. Es wird zukünftig eine Herausforderung sein, diese Probleme, nicht nur konkret zu benennen, sondern auch zu beheben.
Sich für seine Mitglieder und die Kripo einsetzen, dafür steht der BDK; und das seit mehr als 50 Jahren. „Wir sind die Vertretung der Kripo!“ Stimmt. Und das ist auch gut so!
"Gemeinsames Geschäft" für Recht und Gesetz
Im Grundlehrgang an der damaligen Landespolizeischule Hann Münden bekam man einen obersten Grundsatz für die polizeiliche Zukunft mit auf den Weg:
„Nichts ist so beständig wie die Veränderung!“ Diese Regel hat einen unveränderten Bestand.
Als erste Bezirksverbände auf dem heutigen Gebiet des Direktionsverbandes gründete sich Anfang 1969 der Bezirksverband Hildesheim, gefolgt von den Verbänden Hameln, Nienburg (von 1994-2005 Diepholz-Nienburg) und schließlich Göttingen, den Standorten von Landeskriminalpolizeistellen (LKP-Stellen), später Kriminalpolizeiinspektionen (KPI) genannt.
Mit der Auflösung der Bezirksregierungen und Einrichtung der Polizeidirektionen sah sich auch der Bund Deutscher Kriminalbeamter veranlasst, eine veränderte Organisationsstruktur auf einem außerordentlichen Delegiertentag im Jahr 2005 zu beschließen. Keineswegs eine einfache Entscheidung, denn in den Dienststellen sind regionale Identität und besondere Bedürfnisse gewachsen.
Die Direktionsverbände wurden geboren, um mit einer gemeinsamen Sprache, die wir in der Folgezeit immer gefunden haben, der Behördenleitung gegenübertreten zu können. So haben sich die Bezirksverbände zu einem Direktionsverband Göttingen zusammengefunden, wobei ihnen freigestellt ist, eigene „Inspektionsverbände“ und -vorstände beizubehalten oder wieder zu bilden.
In der Personalratsarbeit im Bezirkspersonalrat hat sich diese Struktur nach unserer Auffassung bewährt. Der BDK hat bei den Wahlen regelmäßig Bestätigung erfahren, indem die Stimmanteile die eigenen Mitgliederzahlen bei weitem überstiegen. Die Vertreter des BDK haben lange davor der Vetternwirtschaft bei Beförderungen, Stellenverteilungen und -besetzungen den Kampf angesagt und gewonnen.
Solange aber Stellenbewirtschaftung betrieben werden muss, weil unsere Landesregierungen nicht annähernd ausreichend Beförderungs- und Karriereperspektiven zur Verfügung stellen - stattdessen aufwändige Beurteilungsrunden dieses richten müssen, werden Unzufriedenheit und Dauerfrust bei unseren Kolleginnen und Kollegen bleiben.
Dem BDK ist es gelungen, das Projekt Balance Score Card (BSC) als Instrument in der Kriminalitätsbekämpfung in der Direktion Göttingen immer wieder zu hinterfragen. Ein Pilot, der auf das ganze Land übertragen werden sollte. Wir Polizei sind in der Verbrechensbekämpfung weitestgehend durch die Verbrecher fremdgesteuert. Von daher kann man nicht einfach an Stellschrauben drehen, um „Gewinne zu optimieren“ wie in der Wirtschaft. Der Vertreter der Beraterfirma hatte eine einschränkende Wirkung bereits signalisiert. Nach Jahren der Erfassung von Zahlenkolonnen fand die beharrliche Kritik des BDK Wirkung. BSC ade.
Der Direktionsverband (seit November 2023 unter dem Vorsitz von Dirk Jenne) wird nicht müde, Anpassungen in der Aufbau- und Ablauforganisation einzufordern. Er steht zur Forderung einer Direkteinstellung in die Kriminalpolizei, zumindest einer Spezialisierung im Studium und gleichermaßen zum Wechsel engagierter und erfahrener Schutzpolizeikolleginnen und -kollegen in den Kriminaldienst.
Der BDK im Direktionsverband blickt auch auf Traditionen. Wer zusammen arbeitet, das immer wieder bis an die äußerste Belastungsgrenze, kann - vielmehr sollte - auch miteinander feiern. Bei den Weinfesten im damaligen Bezirksverband Hildesheim waren zudem die Staatsanwaltschaft und das Amtsgericht regelmäßig zu Gast. Diese informellen Kontakte – eine wahre Bereicherung für das spätere „gemeinsame Geschäft“ für Recht und Gesetz.
Zusammen zu feiern, wie wir das heute zum 50-jährigen Bestehen des BDK wollen, dazu können wir nur ermutigen. Abseits von Besprechungen mal ein Bier, Wein, Wasser, was auch immer trinken - ohne Protokoll, über alles Mögliche zu reden. Es wird unvermeidlich Dienstliches dabei sein, aber ganz anders. Daraus entsteht Verständnis und es schweißt zusammen. Daraus können wir, Ihr, beim nächsten Einsatz schöpfen.
Fachlichkeit und Engagement
Nur noch wenige Tage, dann wird auch der Direktionsverband Hannover auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken können. Am 28.11.1968, einem Donnerstag, erfolgte die Gründung des damaligen Bezirksverbandes Hannover im Freizeitheim Ricklingen, welches übrigens heute noch existiert.
Auf der damaligen Einladung steht zu lesen, dass der Bundesvorsitzende, KHK Stang vom LKA Düsseldorf, das „Referat des Abends“ halten wird. Heute würde man das wohl als Impulsvortrag bezeichnen. Übrigens war die Teilnahme an der damaligen Veranstaltung nur auf Angehörige der Kriminalpolizei beschränkt. Da sind wir heute doch weitaus aufgeschlossener…
Die Anzahl der Kriminalbeamten in der Polizeidirektion Hannover war in den Folgejahren noch recht überschaubar. Im Schwarzbuch über die niedersächsische Kriminalpolizei, welches der BDK 1982 herausgegeben hat, ist die Sollstärke mit ca. 300 Kriminalbeamten angegeben. Allerdings war auch schon zu dieser Zeit der tägliche Ausfall von Kollegen durch Krankheit, Urlaub, Fortbildung oder auch Vergütung von Mehrarbeit zu beklagen, so dass sich die Zahl der tatsächlich einsetzbaren Kriminalbeamten auf ca. 200 Kriminalbeamte täglich belief. Der Fairness halber sei gesagt, dass die Kollegen des Kriminaldauerdienstes und des Mobilen Einsatzkommandos dabei nicht mitgezählt worden sind.
Blickt man auf die Forderungen des BDK Mitte der 90er Jahre, so stellt man fest, dass u.a. die Themen „Transparenz bei Personalmaßnahmen“ und „gerechtere Beurteilungsrichtlinien“ offensichtlich schon damals die Gemüter bewegten. Manche Dinge verlieren halt nie an Aktualität.
Neben diesen Themen setzt sich der Direktionsverband Hannover aktuell für die Verjüngung der Ermittlungsbereiche des ZKD und der KED ein, da insbesondere dort in den nächsten Jahren eine massive Pensionierungswelle ansteht und damit nicht nur Personal, sondern auch erhebliches Fachwissen verlorengeht.
Aber auch das Deliktsfeld Wohnungseinbruchdiebstahl (WED) bewegt den BDK, da diese Straftaten erhebliche Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bürger hat. Das System „PreMap“, welches zeitnah Informationen über begangene, aber auch prognostische WED an mit Tablets ausgestattete Kollegen weitergibt, kann einen unterstützenden Ansatz in der Täterermittlung bieten.
Gerade in Hannover ist es in den letzten Jahren dem BDK insbesondere auch gelungen, die Quote der Amtsbezeichnungen der Kriminalpolizei angemessen hoch zu halten.
Diese und viele weitere Themen bewegen den Direktionsverband Hannover.
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter ist, wie alle anderen Gewerkschaften auch, aus ihrer aktiven und fachlichen Arbeit in den Personalräten nicht wegzudenken. Auch hier ist der BDK immer bestrebt, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Beste heraus zu holen.
Um auch weiterhin tatkräftig für die Belange der (Kriminal-)Polizei eintreten zu können würden wir uns freuen, wenn sich insbesondere jüngere Kollegen/-innen dazu entschließen können, unseren Direktionsverband mit ihrer Fachlichkeit und ihrem Engagement zu unterstützen.
Über die östliche Landesgrenze hinaus
Die Welle der Gründung von Bezirksverbänden in Niedersachsen setzte sich bis in die nordöstlichsten Zipfel des Landes fort: Auch in den Regierungsbezirken Lüneburg und Stade (1978 in den Regierungsbezirk Lüneburg eingegliedert) wurden Kriminalistinnen und Kriminalisten aktiv - auch hier war die Unzufriedenheit groß, da sich eine große Einheitsgewerkschaft nicht um ihre Belange kümmerte und wenig Interesse an der Kriminalpolizei zeigte.
Der Bezirksverband Lüneburg wurde zunächst geleitet von Sigurd Schmidt, weitere Vorsitzende waren Heinrich Rauch, Hartmut Sievers und Hans-DieterWilhus. Die Umstrukturierungen 2004 führten zur Auflösung der Bezirksregierungen - es entstand der Direktionsverband Lüneburg mit den zugeordneten Polizeiinspektionen Stade, Harburg, Rotenburg/W., Heidekreis, Celle und Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen. Seit 2019 ist hier Carsten Waldmann Vorsitzender.
Als grenznaher Bezirksverband war es auch eine Selbstverständlichkeit für den Bezirksverband Lüneburg, nach dem Mauerfall Kontakt zu den benachbarten Kriminalisten in der damaligen DDR aufzunehmen. Wenige Tage nach erstem Briefkontakt kam es zu einem persönlichen Treffen und dann auch zur Teilnahme an der Jahreshauptversammlung.
Eine besondere Veranstaltung für den Direktionsverband Lüneburg war die Ausrichtung des Landesdelegiertentages am 06./07.09.05. Dafür konnte als Festreferent Dieter Langendörfer gewonnen werden, damals Leiter Konzernsicherheit der Volkswagen AG und Kriminalbeamter a.D. und ehemaliger Leiter der Soko Reemtsma. Dieter Langendörfer referierte zum Thema „Milliardenlöcher durch Kriminelle – Bankrott der Verbrechensbekämpfung“.
Einen großen Erfolg konnte der BDK Direktionsverband Lüneburg bei der Personalratswahl der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen am 12./13. April 2016 verzeichnen – der BDK erhielt erstmalig zwei Sitze im örtlichen Personalrat.
Den drängenden Handlungsbedarf hinsichtlich Anerkennung beruflicher Qualifikation erlebte der Direktionsverband Lüneburg hautnah: Zum 01.08.18 quittierte ein junger Kollege seinen Dienst und wechselte nach seinem erfolgreichen berufsbegleitenden Studium „Master Kriminalistik“ in den Ermittlungsbereich eines Industrieunternehmens. Der ehemalige Kollege war als Schriftführer Mitglied des Vorstandes im Direktionsverband Lüneburg. Auch nach Verlassen der Polizei ist es dem ehemaligen Kollegen wichtig, den BDK als Fördermitglied zu unterstützen.
Die kriminalistischen Herausforderungen angenommen
Bereits am 06.12.68 wurde der damalige Bezirksverband Oldenburg gegründet. Nach Zusammenlegung der Regierungs- bzw. Verwaltungsbezirke zur Bezirksregierung Weser-Ems war der „Bezirksausschuss Weser-Ems“ das Gremium des BDK, um die verschiedenen Bezirksverbände im westlichen Teil Niedersachsens mit einer Stimme sprechen zu lassen. Die nächste Reform im Jahr 2004 führte zur Entstehung der Polizeidirektion Oldenburg und entsprechend dem BDK-Direktionsverband Oldenburg. Diesen Übergang begleitete Walter Panschar als Vorsitzender, ihm folgte Florian Höse nach. Derzeit hat Jörg Swarovsky dieses Amt inne.
Bei der Betrachtung erwähnenswerter kriminalistischer Herausforderungen muss man für den Bereich der Polizeidirektion Oldenburg sicher zwei Aufsehen erregende Kriminalfälle anführen. So zunächst die Arbeit der Soko Dennis (Verden) betreffend den als „Maskenmann“ gesuchten Kindermörder und Sexualstraftäter Martin N.
Allem voran sind die Ermittlungen der Soko Nelly betreffend die vermissten und später tot aufgefundenen 11-jährigen Mädchen Christina Nytsch und Ulrike Everts anführen. In dieser Sache wurde durch die Kolleginnen und Kollegen in Cloppenburg erstmalig im Jahr 1998 ein umfangreicher „(Speichel) DNA-Massentest“ durchgeführt, der zur Beweisführung und späteren Klärung beider Tötungsdelikte beitrug.
Im Rahmen dieses Massentests wurden ca. 16.500 Männer zwischen 18 und 30 Jahren „gespeichelt“ zwecks Vergleich mit DNA-Spuren am Tatwerkzeug, einem Messer. Die Probe Nr. 3889 führte zum Mörder, dem einschlägig wegen Vergewaltigung vorbestraften Ronny R.
Dieser in der Kriminalgeschichte doch recht einmalige Massentest war von den Skeptikern und Medien seinerzeit für einen kurzen Zeitraum sehr kritisch bis ablehnend gesehen worden, da in der ersten Phase (ca. 5 Wochen) zunächst nur etwa 2/3 der in Frage kommenden Personen beprobt werden konnten. Ronny R., der unter dem Druck aus seinem persönlichen Umfeld zur Probenabgabe gegangen war, war zu diesem Zeitpunkt aber schon unter den untersuchten Personen. Diese kriminalistisch seinerzeit einmalige Maßnahme führte im Rahmen der Soko-Arbeit auch zur Klärung der zweiten, zwei Jahre zurückliegenden Vermisstensache. Der Täter wurde in der späteren Verhandlung zu lebenslanger Haft verurteilt.
Diese herausragenden Ermittlungen, bei denen engagierte Kriminalisten auch gegen interne und externe Widerstände ermittlungstechnisches Neuland betraten, ist ein Beispiel für den besonderen Berufsstand des Kriminalisten und zeigt, dass eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung nur mit der Leidenschaft und Fachkompetenz einer gut ausgebildeten und sich immer weiter fortentwickelnden Kriminalpolizei zu leisten ist.
Aus diesen Erfahrungen bleibt zu hoffen, dass die Polizei in ihrer Entwicklung weiterhin Kolleginnen und Kollegen hervorbringt wie u.a. die der Soko Nelly, die seinerzeit mit ihrer Arbeit über die örtlichen Grenzen hinaus für Aufsehen gesorgt und sich den bis heute andauernden Respekt verdient haben.
BDK-Start in Niedersachsen
Auch in Niedersachsen war die Not groß: Bereits an der Gründungsversammlung des BDK am 28.09.68 in Hamm waren Kriminalisten aus Osnabrück dabei. Danach stand für sie fest: Alternativlos! Auch wenn dieser Begriff damals noch nicht so gebräuchlich war: Für sie stand fest, dass auch in Osnabrück eine eigene Vertretung für alle in der Kriminalitätsbekämpfung tätigen Beschäftigten dringend nötig war.
Die Kolleginnen und Kollegen von diesem Weg zu überzeugen, war anscheinend nicht sonderlich schwierig. Und so gründete sich bereits am 06.11.68 in Osnabrück der erste Bezirksverband des BDK in Niedersachsen mit insgesamt 33 Mitgliedern.
Aus organisatorischen Gründen wurde eine Aufteilung des Bezirksverbandes durchgeführt, die Mitgliederanzahl war auf über 200 angewachsen. In einer letzten gemeinsamen Mitgliederversammlung wurde am 08.10.91 der Vorstand des neuen Bezirksverbandes Lingen gewählt mit dem Vorsitzenden Heiner Butke. Dessen Amt wurde später von Gerhard Kohnen übernommen.
Im Jahr 2004 wurde die bis dahin bestehende Bezirksregierung Weser-Ems aufgelöst, der Bereich Polizei wurde in die Polizeidirektionen Osnabrück und Oldenburg aufgegliedert. Dies erforderte auch eine Umstrukturierung des BDK. Die BDK-Bezirksverbände wurden durch die BDK-Direktionsverbände abgelöst. Im Direktionsverband Osnabrück (Bereich der Polizeidirektion Osnabrück mit 4 untergliederten Polizeiinspektionen, Vorsitzender zunächst Stephan Schriever, ab 2019 Werner Schwarz, seit 2023 Tarek Hauser) sind die Inspektionsverbände Emsland/Grafschaft Bentheim, Ostfriesland und Osnabrück organisiert. Der Inspektionsverband Ostfriesland betreut die Kolleginnen und Kollegen von zwei Polizeiinspektionen: Aurich/Wittmund und Leer/Emden.
Erfolgreiche Arbeit im Direktionsverband Osnabrück: Herbert Heijen und Stephan Schriever konnten für Jahre den Vorsitz in örtlichen Personalräten übernehmen.
Bis zu einer Umstrukturierung im Jahr 2008 gehörten noch die Kolleginnen und Kollegen der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta zur Polizeidirektion Osnabrück und damit zum Direktionsverband Osnabrück, danach zum Direktionsverband Oldenburg.
Osnabrücker nicht nur gleich dabei im BDK - auch danach aktiv: Teilnahme einer ganzen Reihe von Mitgliedern des Bezirksverbandes Osnabrück an einer Großdemonstration in Bonn am 17.10.70 zu einem auch heute noch nicht überholten Anlass: Gerechte Bewertung der kriminalpolizeilichen Tätigkeit.
Der Bezirksverband Osnabrück war Ausrichter des 3. Bundesdelegiertentag des BDK vom 06.11. bis 08.11.1975 in Osnabrück.
Zur Durchsetzung der berechtigten Forderung nach einer „zweigeteilten Laufbahn“ für die Kriminalpolizei initiierten im BDK organisierte Kolleginnen und Kollegen des mittleren Dienstes Mitte 1976 in Nordrhein-Westfalen die „Aktionsgemeinschaft Mittlerer Dienst“. Ein von dieser AG herausgegebenes Flugblatt führte zu einer aus dem Bezirksverband Osnabrück heraus initiierten „Arbeitsgemeinschaft Mittlerer Dienst (AG MD)“ im Landesverband Niedersachsen, Sprecher wurde der damalige Vorsitzende des Bezirksverbandes Osnabrück, Klaus Vogeler.
Ziel der Arbeitsgemeinschaft war eine der Grundforderungen des BDK überhaupt: „Wir wollen mit unseren Berufsverbänden dafür kämpfen, dass es in absehbarer Zeit einen mittleren Dienst der Kriminalpolizei in Niedersachsen nicht mehr gibt und die 'Zweigeteilte Laufbahn' Wirklichkeit wird.“
Bevor die „Zweigeteilte Laufbahn“ einer konkreten Umsetzung näher kam, beschäftigte ein anderes Thema auch den Bezirksverband Osnabrück: Die Polizeireform 1994 - aus der Neuen Osnabrücker Zeitung:
Wir im LKA
Bereits die 2. Vorstandssitzung des Landesverbandes Niedersachsen am 22.04.69 listete 7 Bezirksverbände auf: Aurich, Braunschweig, Hannover, Hildesheim, Oldenburg, Osnabrück und das Landeskriminalpolizeiamt (LKPA - später: LKA). Aus technischen und organisatorischen Gründen war das Landeskriminalpolizeiamt am 08.03.69 aus dem bereits am 28.11.68 gegründeten Bezirksverband Landeskriminalpolizeistelle Hannover herausgelöst worden. Zum ersten Vorsitzenden wurde Werner Knocke gewählt.
Mit der Novellierung des Niedersächsischen Gefahrenabwehrgesetzes im November 1981 erfolgte Umbenennung in „Landeskriminalamt“, entsprechend auch in "Bezirksverband Landeskriminalamt". Die Umstrukturierungen des Jahres 2004 mit dem folgenden Übergang vom Bezirksverband LKA zum Direktionsverband LKA begleitete Hans-Michael Schmidt-Riediger als Vorsitzender.
Seit Dezember 2021 werden die BDK-Mitglieder unter den mehr als 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im LKA von Martin Hoffmann als Vorsitzendem vertreten.
Schwerpunkte der Aktivitäten sind zurzeit die Erarbeitung einer Strategie zur Mitgliedergewinnung im Bereich der Tarifbeschäftigten, besonders mit Blick auf die nächsten Personalratswahlen. Wenn der „Neu- und Umbau des LKA“ weiter voranschreitet, wird durch die Umzüge und entstehende Lärmbelästigung ein weiterer Schwerpunkt entstehen. Aber Ziel ist es, ein modernes Kriminaltechnisches Institut aufzubauen und die noch immer aktuelle Acht-Standorte-Lösung zu beenden.