Gründung des LV Bayern

Sitzungssaal der Gründungsversammlung

1969 wurde der Landesverband Bayern gegründet. Am 12.06.1969 fand im Festsaal in München, Theresienhöhe, die Gründungsversammlung statt. Nach Referaten des 1. Bundesvorsitzenden Heinz Stang und des stellvertretenden Bundesvorsitzenden Johann Reiter sowie einer regen Aussprache wurden folgende Vorsitzende in den vorläufigen Landesvorstand gewählt:

Horst Sidon
1. Vorsitzender

Anton Lindermaier 
2. Vorsitzender: 

In kurzer Zeit bildeten sich zahlreiche Bezirksverbände in Bayern mit hohen Mitgliederzahlen. Heute sind viele Kriminalbeamte Mitglied im BDK, wobei eigentlich jeder Kriminaler im BDK sein sollte, wenn er seine speziefischen Probleme vertreten wissen will.

Pressemeldung des Münchner Merkur vom 15.06.1970

Bayerische Kriminalbeamte haben in München einen Landesverband im Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) gegründet und einen kommissarischen Vorstand gewählt. Es ist der 8. Landesverband im BDK, der im September letzten Jahres ins Leben gerufen wurde und dem bisher mehr als 3000 Kriminalbeamte beigetreten sind. In der Gründungsversammlung des Landesverbandes Bayern erklärte der stellv. Bundesvorsitzende Johann Reiter aus Berlin vor rund 500 Beamten, es hätte der Gründung des Bundes Deutscher Kriminalbeamten nicht bedurft, wenn Gewerkschaft und Berufsverbände die Kriminalbeamten besser vertreten hätten. Die Kriminalbeamten, die nur 10 Prozent der Polizei ausmachten, hätten sich der Mehrheit der Schutzpolizei anpassen müssen. Insbesondere wurde die unterschiedliche und zum Teil veraltete Ausbildung der Kriminalpolizei und die Erschwerung der Verbrechensbekämpfung durch den bundesdeutschen Föderalismus beklagt.